Einweihung des neuen Mahnmals auf dem Ohmsteder Friedhof

Mindestens 326 Zwangsarbeiter aus Osteuropa, darunter 111 Kinder, sind auf dem Ohmsteder Friedhof in einem Sammelgrab beigesetzt. Zwischen 1942 und 1945 waren viele Menschen von der deutschen Besatzung aus ihrer Heimat zum Arbeitseinsatz nach Deutschland deportiert worden, um im damaligen Ostarbeiter-Durchgangslager auf dem ehemaligen Rennplatz ohne angemessene Entlohnung zu arbeiten. Im Jahre 2004 errichteten Schüler und Schülerinnen der Fachoberschule für Gestaltung ein Mahnmal anlässlich eines Besuches überlebender Zwangsarbeiter, das inzwischen unansehnlich geworden war. Nach einem Entwurf von FH-Prof. em. Ulrich Blech - ehrenamtlich ausgearbeitet - wurde jetzt ein neues Denkmal aufgestellt: vier Beton-Stelen auf einem Kreisfundament. Auf Glastafeln sind die Namen der Toten verzeichnet, sodass nun eine würdige Gedenkstätte entstanden ist. Der Ohmsteder Pastor Holger de Buhr und die stellvertretende Oldenburger Bürgermeisterin Annelen Meyer gedachten bei der Einweihung im Mai der Verstorbenen und legten zum Gedenken einen Kranz nieder. Schülerinnen und Schüler der IGS Flötenteich und viele Anwesende legten Blumen nieder; der Chor Bundschuh umrahmte die Gedenkfeier.

Detlef Lubenau

 

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