Ohmstede ist seit 1897 selbständige Kirchengemeinde vor den Toren der Stadt Oldenburg (1897 bis 1933 auch selbständige politische Gemeinde) mit anfangs 5000 Gemeindegliedern. 1901 wurde die Ohmsteder Kirche mit Pastorei fertiggestellt. Vorher war die Lambertikirche zuständig. Der Donnerschweer Friedhof bestand bereits; der Ohmsteder Friedhof kam 1902 hinzu.

Entstanden aus alten Bauernschaften ist die Gemeinde vor allem durch die Entwicklung nach 1945 stark gewachsen. Zu ca. 70000 EinwohnerInnen im Stadtgebiet kamen ca. 40000 Flüchtlinge hinzu. Als Reaktion darauf wurden zunächst die Kindergärten in der Bürgerstraße (1946) und an der Donarstraße (1956) gebaut.

1961 entstand die Versöhnungskirche (zugleich Standortkirche für die Donnerschwee-Kaserne) mit Gemeindezentrum und Pfarrhaus für Donnerschwee / Bürgeresch.

1973 folgte das Gemeindezentrum Nadorst mit Kindergarten, sowie die Kindergärten am Großen Kuhlenweg (1962) und in Etzhorn (1991). Hinzu kamen Ausbauten der Gemeindezentren, drei weitere Pfarrhäuser und ein Friedhofswärterhaus.

1961 wurde Ofenerdiek ausgegliedert und eine eigenständige Kirchengemeinde. 1974 hatte die Gemeinde Ohmstede gut 21000 Mitglieder.

In den jetzigen Grenzen besteht die Kirchengemeinde seit 1977 (Ausgliederung von Wahnbek 1977). Sie hat heute knapp 11000 Mitglieder.

Das Gemeindezentrum am Hartenkamp wurde 2020 an die Stadt Oldenburg verkauft, die dort ein Stadtteilzentrum einrichten wird.

Noch Anfang des neuen Jahrtausends gingen die Bestrebungen vor allem dahin, die lokale Identität der verschiedenen Gemeindezentren zu stärken, um den Menschen der Umgebung Identifikations- und Bindungsmöglichkeiten zu bieten.

Die Kirchengemeinde Ohmstede versteht sich heute jedoch als eine Kirchengemeinde mit zwei Zentren (Versöhnungskirche und Ohmsteder Kirche). Seit Sommer 2018 gibt es als Leitungsgremium nur noch den gemeinsamen Gemeindekirchenrat. Der gemeinsame Sonntagsgottesdienst findet in der Regel um 10.00 Uhr in der Ohmsteder Kirche statt.